Um
es vorweg zu nehmen, heikle Themen wie der katastrophalen Zustand
des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, der bis heute perverse
Pseudo - Untersuchungen an männlichen Soldaten durchführt
und in tragischen Fällen wie dem Tod von Jenny
Böken nicht das erste Mal versagt hat, finden im Bericht
des Verteidigungsministers keine Erwähnung.
Dafür
erklärt die Bundesregierung in einer Pressemitteilung,
dass alles nach Plan laufe und man im Ernstfall die 2011 ausgesetzte
Wehrpflicht wieder aufnehmen könne. Natürlich weiterhin nur für
Männer.
Gegenüber
dem Handelsblatt kritisierte
der SPD-Verteidigungsexperte Hans-Peter Bartels „Es sieht nur
vom Feldherrenhügel so aus, als ob alles glatt läuft.“ Dem kann
sich BASTA nur anschließen und hoffen, dass der
Verteidigungsminister endlich den Mut aufbringt echte Reformen in die
Wege zu leiten.
Für 2014 kündigte de Maizière mit einer umfassenden Evaluierung der Reform zu beginnen. Wir von BASTA können das nur begrüßen, solange heikle Themen nicht weiterhin außen vor bleiben.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen, Herr de Maizière alles Gute und vor allem Kraft um auch unbequeme Themen nicht einfach unter den Tisch zu kehren.
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