Samstag, 26. Juli 2014

Vereinigte Arabische Emirate führen die Wehrpflicht ein



Der Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate, Scheich Chalifa bin Zayid Al Nahyan, unterschrieb ein Gesetz, dass die allgemeine Wehrpflicht für Männer im Alter von 18 bis 30 Jahren festlegt. An diesem Sonntag beginnt der Dienst für die ersten Wehrpflichten in den Emiraten Abu-Dhabi, Schardscha und Umm al-Qaiwain. Bürger der Emirate, die einen mittleren Schulabschluss haben, müssen neun Monate Wehrdienst leisten. Junge Männer ohne Schulabschluss sollen einen Dienst von zwei Jahren absolvieren. Für Frauen ist der Wehrdienst freiwillig.



Berichtet das Eurasische Magazin.

Vorarlberg: Und man darf Männer doch zum Dienst an der Waffe zwingen


Weil das Bundesheer keinen Antrag auf Zivildienst erhalten hat, hat der Vorarlberger Präsenzdienst in einer Salzburger Kaserne zu leisten. Das hat nun das Bundesverwaltungsgericht (BVwG) entschieden. Denn der wehrdiensttaugliche Beschwerdeführer habe keinen Beweis dafür erbracht, dass sein angeblich per Post abgeschickter Zivildienstantrag beim Militärkommando Vorarlberg eingelangt sei. Deshalb wies das Gericht in Wien die Beschwerde gegen den Einberufungsbefehl zurück.

Berichtet Vorarlberg Online.

Das Urteil bedeutet im Klartext, dass man junge Männer doch zum Dienst an der Waffe zwingen darf. Herzlichen Glückwunsch liebe Österreicher, damit wurde ein weiteres Menschenrecht für Wehrpflichtige ausgesetzt!

Türkischer Präsidentschaftskandidat gegen den Zwangsdienst

Der kurdische Politiker Selahattin Demirtaş macht Wahlkampf in Deutschland und erhofft sich bei der Präsidentenwahl in der Türkei Chancen gegen den Favoriten Recep Tayyip Erdogan. Was das Thema Wehrpflicht und Menschenrechte anbelangt vertritt er dabei eine respektable Position, wie die FAZ berichtet:


"Die türkische Wehrpflicht verstößt gegen die Menschenrechte, weil es keine Möglichkeit zum Zivildienst gibt. Menschen zum Dienst an der Waffe zu zwingen ist ein unhaltbarer Zustand“, erläutert Demirtaş seine Minderheitenmeinung.



Syrische Kurden führen Wehrpflicht ein

Das nun eingeführte Gesetz über die Wehrpflicht sieht vor, dass jede Familie eines seiner männlichen Mitglieder zwischen 18 und 30 Jahren für die YPG abstellt. Nach der sechsmonatigen Grundausbildung können die Betroffenen entscheiden, ob sie an die Front wollen.

Hier gehts weiter.

Indische Regierung sagt nein zur Wehrpflicht

Mit dem Argument Wehrpflicht würde zur Militarisierung der gesamten Gesellschaft führen wurde in Indien ein Vorstoß zur Einführung der Wehrpflicht zurückgewiesen.

Berichtet The Asian Age.
Wieso versteht man das in Indien, aber nicht in Deutschland oder Österreich?

Samstag, 19. Juli 2014

Ukraine: "Anstatt zu kämpfen, kommen viele unserer Männer nicht von ihren Sofas"

Das aktuelle Geschehen in der Ukraine kommentiert eine Verkäuferin aus Donezk mit den folgenden Worten:
„Die Regierung lügt, sie hat dieses schreckliche Unglück selbst zu verantworten und will es nun uns in die Schuhe schieben. Unsere Männer von der Volksrepublik waren die vergangenen Tage sehr erfolgreich, haben fünf Dörfer zurückerobert, den Flughafen von Donezk in die Zange genommen. Schade nur, dass wir einfach zu weich sind, um uns gegen die hartgesottenen Gangster in Kiew durchzusetzen. Anstatt zu kämpfen, kommen viele unserer Männer nicht von ihren Sofas. Nun ja, Kiew hat die Wehrpflicht wiedereingeführt, die Volksrepublik setzt da leider ganz auf Freiwilligkeit.“

Tja was soll man da nur machen, wenn die Männer keine Lust mehr haben sich für irrsinnige Ziele abschlachten zu lassen? Selber kämpfen? Nein, lieber die gute alte Wehrpflicht wieder einführen und sie dazu zwingen.