Freitag, 30. Januar 2015

Poroschenko will wehrpflichtige an Flucht und Ausreise hindern

Die Ukraine will die Ausreisebedingungen für wehrpflichtige Männer verschärfen. Grund ist die Flucht zahlreicher Ukrainer vor einer Mobilmachung. Präsident Petro Poroschenko hat die Regierung zudem aufgefordert, die Rotation der Einheiten im Donbass besser zu gewährleisten. Das teilte das Präsidialamt mit. Unter anderem dürfte die Regierung festlegen, wie lange Soldaten an der Front dienen sollen.

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Mittwoch, 28. Januar 2015

Zwangsdienst im Heer macht dauerhaft unsozial und aggressiv

Der Dienst im Militär kann Menschen verändern. Wie sehr, das zeigt sich am dramatischsten bei jenen, die mit einer posttraumatischen Belastungsstörung aus Einsätzen zurückkommen: Aus selbstbewussten jungen Soldaten werden dann verängstigte, schreckhafte und manchmal recht aggressive Zivilisten.
Von den rund 2370 deutschen Soldatinnen und Soldaten in Auslandseinsätzen traf das im vergangenen Jahr insgesamt 1602 – deutlich mehr als noch im Jahr 2013, als es noch 1423 gewesen waren.
Doch auch bei Soldaten, die gar nicht erst zu Auslandseinsätzen kommen, prägt und verändert der Militärdienst die Persönlichkeit, wie eine Studie von Joshua Jackson von der Washington University in St. Louis zeigt.
Die Untersuchung wurde bereits im Jahr 2012 durchgeführt, erfuhr jedoch bisher wenig Beachtung. Jackson hatte zusammen mit Wissenschaftlern an derUniversität Tübingen über sechs Jahre lang die Persönlichkeitsentwicklung junger Männer untersucht, die nach dem Abitur für ein Jahr zur Bundeswehr gingen – und kontrastierte sie mit Gleichaltrigen, die sich stattdessen für den Zivildienst entschieden.

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Dügida fordert Wiedereinführung der Wehrpflicht

In Köln und Düsseldorf wird es weiterhin Kundgebungen gegen die Ableger der islamkritischen Pegida geben. Das teilten die Bündnisse «Köln stellt sich quer» und «Düsseldorf stellt sich quer» mit. «Kögida» und «Dügida» hatten am Donnerstag zu Demonstrationen für «das ganze restliche Jahr» aufgerufen. Zu ihren Forderungen zählen laut Pressemitteilung außer der Abschiebung angeblicher Wirtschaftsflüchtlinge und abgelehnter Asylbwerber auch der Austritt Deutschlands aus Nato und EU, die Wiedereinführung der Wehrpflicht und die Aufstockung des Wehretats.

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Zu den vielen Gründen sich von diesen Demonstrationen fernzuhalten ist damit ein weiterer hinzu gekommen. 

Dienstag, 13. Januar 2015

Was Männer ertragen müssen, wenn sie sich aus Geldnot zum Dienst an der Waffe verpflichten

Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Praxis der Musterungsuntersuchungen und den niedrigen Bewerberzahlen bei der Bundeswehr? Diese Frage wird hinter vorgehaltener Hand seit Jahren in der Bundeswehr diskutiert. Das belegt ein nun öffentlich gewordenes Dokument des Sanitätsdienstes der Bundeswehr.

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Indonesien: Jungfrauentests für Beamtinnen sollen abschafft werden

Jungfrauentests für unverheiratete angehende Beamtinnen sollen in Indonesien abgeschafft werden. Das versprach Innenminister Tjahjo Kumolo nach Presseberichten von Dienstag. Die Praxis war im November ans Licht gekommen, als die Menschenrechtsgruppe Human Rights Watch solche Tests bei Polizistinnen in Indonesien angeprangert hatte.

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Von der Leyen: Neue Frauenquote im Sanitätsdienst

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen will die Zahl der Frauen in Führungspositionen bei der Bundeswehr durch eine Quote erhöhen. Diese soll aber nur für den Sanitätsdienst gelten. Dort liegt der Frauenanteil derzeit bei rund 40 Prozent, aber nur eine von fast 20 Generalen ist eine Frau. "Das ist ein lausiger Anteil, deshalb müssen wir hier auch über Quoten mit klaren Zeitleisten nachdenken", sagte von der Leyen dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".
Seit 2001 stehen Frauen alle militärischen Laufbahnen bei der Bundeswehr offen. In den Sanitätsdienst werden dagegen schon seit 1975 Frauen aufgenommen. 1994 schaffte es erstmals eine von ihnen bis zum General. Heute ist Generalstabsarzt Erika Franke die einzige Frau im Generalsrang.
Insgesamt sind derzeit 19.000 von 181.000 Bundeswehrsoldaten Frauen, also etwa 10,5 Prozent. Erklärtes Ziel sind 15 Prozent. Insgesamt gibt es rund 200 Generale beim Bund.

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