Montag, 8. Juli 2013

Schweiz: Kein Applaus im Bundeshaus für die GSoA

Die neue Zürcher Zeitung widmet sich heute mit einem ausführlichen Portrait der Volksinitiative Schweiz ohne Armee (GSoA).
Wer sich für die Debatte um die Wehrpflicht in der Schweiz interessiert sollte sich dringlichst die Zeit nehmen den Artikel zu lesen. Für die kommende Abstimmung über die Wehrpflicht im September ist so ein ausführliches Portrait in einer der größten Zeitungen der Schweiz ein toller Erfolg!
Der erste Abschnitt des Artikels sei hier kurz zitiert:

Am 22. September nimmt die GSoA den nächsten Anlauf: Die Stimmberechtigten haben über die Volksinitiative «Ja zur Aufhebung der Wehrpflicht» zu entscheiden. Angepeilt wird die Abkehr von der Militärpflicht. Das heisst: Die Milizarmee soll durch eine Freiwilligenmiliz abgelöst werden.
Die hartnäckigen Armeegegner bauen in ihre Kampagne darauf, dass nicht alle jungen Männer Zeit hätten, «Krieg zu spielen». Als am Montag in den Kasernen neue Rekrutenschulen begannen, standen GSoA-Mitglieder gewissermassen Spalier. In der verteilten Flugschrift («Panzerknacker») wurden allerlei Anleitungen zur militärischen Subordination vermittelt. Das Argumentarium gegen die «unsinnige Dienstleistung» sei auf fruchtbaren Boden gefallen, vermeldete die GSoA gleichentags zweckoptimistisch. «Die Soldaten sehen Tag für Tag die sinnlose Verschwendung von Geld und Zeit und wollen sich für die Aufhebung des Militärzwangs engagieren.»
Soll die Armee also doch abgeschafft werden? Darum gehe es nicht, beteuern die Initianten. Die Schweiz erhielte mit der Aufhebung der Wehrpflicht auch keine Berufsarmee. Die Volksinitiative werde einzig und allein bewirken, dass die Armee «massiv verkleinert würde», ist in der «GSoA-Zeitung» vom Mai 2013 nachzulesen. Viele Männer würden vom Zwang befreit, «an die Aushebung zu gehen, am Gewehr das Töten zu üben, eine Uniform anzuziehen oder Ersatzabgabe zu bezahlen».

Den vollständigen Artikel findet man hier.


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