Donnerstag, 2. Mai 2013

Jeder Zweite Mann würde sich unter keinen Umständen von einer Urologin untersuchen lassen


Laut einer Umfrage des Gesundheitsportals „www.apotheken-umschau.de“ würden sich 46,9% der deutschen Männer unter keinen Umständen von einer Frau urologisch untersuchen lassen. In einem Artikel der Onlineausgabe der Apotheken Umschau unter dem Titel Der Schwere Gang zum Urologen heißt es dazu: 

Grundsätzlich würde sich fast jeder zweite (46,9 Prozent) Mann bei gesundheitlichen Beschwerden im Genitalbereich nur von einem Arzt untersuchen lassen und keinesfalls von einer Ärztin.

Während der Musterung waren und sind Männer gezwungen sich einer urologischen und proktologischen  Untersuchung durch unqualifizierte Ärzte (d.h. keine ausgebildeten Urologen) des anderen Geschlechts zu unterziehen. Von Seiten der Bundeswehr wurde wiederholt darauf hingewiesen, dass Wehrpflichtige
 kein Recht auf einen Arzt des gleichen Geschlechtes haben. Die Umfrage der Apotheken Umschau bezieht sich auf auf freiwillige Untersuchungen bei einem Urologen der Wahl unter menschenwürdigen Bedingungen. Entsprechend höher dürfte die Ablehnung eines Arztes des anderen Geschlechtes unter den menschenverachtenden Bedingungen in deutschen KWEAs. sein. 

In der Studie geben nur vier von zehn (39,0 Prozent) der befragten Männer an, dass sie mindestens schon einmal bei einem Spezialisten für Männerleiden waren

BASTA hat wiederholt auf die Notwendigkeit einer entsprechenden Vorsorge hingewiesen. Die Motivation einen Urologen aufzusuchen dürfte allerdings durch die Erfahrung der erzwungen Nacktheit im Rahmen der Musterung deutlich gemindert worden sein

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