Montag, 24. Juni 2013

Österreich: erwerbsunfähig durch Drill während des Zwangsdienstes

Erinnert ihr euch noch an die Aussage von der SP - Landeshauptfrau Burgstaller bezüglich des Zwangsdienstes in Österreich? "Wehrpflicht tut jungen Männern gut" hatte sie lauthals getönt als es darum ging im Vorfeld der Volksbefragung Propaganda zu betreiben.
Wie "gut" der Zwangsdienst Männern wirklich tut zeigt dieser aktuelle Fall:

"Net owezahn!“, fuhr ihn der Ausbildner an, als Präsenzdiener Michael Andjelkovic bei der Feldübung mit Marschgepäck stürzte. Der damals 19-Jährige hatte seit dem Einrücken schon die längste Zeit Schmerzen in den Knochen. Die Bundesheer-Ärztin in der Kaserne befand nach kurzer Untersuchung, der Grundwehrdiener sei pumperlg’sund. „Ohne Röntgen“, sagt Andjelkovic, „kann die hellsehen?“
(...)
Mithilfe seines Anwalts Thomas Krankl kämpft Andjelkovic um eine Rente. Das Sozialamt lehnte ab.

Der Sanitätsdienst des Bundesheeres scheint also ähnlich unfähig und leichtsinnig zu sein wie der Sanitätsdienst der Bundeswehr in Deutschland. In Deutschland sind durch das Versagen des Sanitätsdienstes schon Menschen ums Leben gekommen. In Österreich sind bis jetzt "nur" Menschen in die Erwerbsunfähigkeit gezwungen worden. Eins haben beide Sanitätsdienste jedoch gemeinsam: einen Faible für perverse nackt Vorführungen. In Deutschland nennt man sie Musterung in Österreich Stellung. Wesentlich unterscheiden tun sie sich nicht.

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