Sonntag, 2. Juni 2013

Schweiz: Wehrpflicht Propaganda geht weiter

Dass sich mit Beat Eberle der Kommandant der Militärischen Sicherheit (Milsich) vor Soldaten für die Wehrpflicht ins Zeug legte, stiess einem WK-Absolventen auf. Dies berichtet die Zeitung «Schweiz am Sonntag».
Umso mehr, als Eberle betont habe, er handle im Auftrag von Armeechef André Blattmann persönlich.
Bei der GSoA ist man empört über den Fall: «Das ist ganz klar eine Übertretung der Kompetenz, gemäss Dienstreglement ist das nicht erlaubt», sagt GSoA-Sekretär Jonas Zürcher.

Berichtet die Basellandschaftliche Zeitung. 
Jetzt haben sich also die unmittelbaren Profiteure der Wehrpflicht in der Schweizer Armee zu Wort gemeldet und für die Wehrpflicht geworben. Ein Schelm, wer hier den Eindruck gewinnt, dass da jemand seine eigenen Pfründe sichern möchte. Die Debatte in der Schweiz läuft also, ähnlich wie die Diskussion in Österreich, aus Sicht der Zwangsdiest - Befürworter, ganz nach Plan. Soweit so schlecht. Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit bis sich das Rote Kreuz und andere Profiteure des Zivildienstes einschalten und Werbung für den Zwangsdienst machen. 

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