Mittwoch, 19. Juni 2013

Versorgungslücke durch Wegfall der Musterung? Zum hundertsten Mal: NEIN!

Es vergeht kaum eine Woche in der nicht irgendein Urologe behauptet, dass durch den Wegfall der Wehrpflicht und der Musterung eine Versorgungslücke in der Krebsvorsorge bei jungen Männern entstanden sei.
Die Musterung ist und bleibt eine Tauglichkeitsuntersuchung. Vorsorge ist und bleibt privat und darf nicht erzwungen werden. BASTA.
Heute übernimmt Prof. Frank Sommer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit diesen Part und behauptet gegenüber der Berliner Woche: "Seit dem Wegfall der Musterung gibt es eine große Versorgungslücke bei den Männern".
Für Frauen ist man doch auch bereit, teure Programme zur Aufklärung über die Risiken von Brust - und Gebärmutterkrebs und kostenlose Vorsorgeuntersuchungen zu finanzieren. Warum muss bei Männern immer die erzwungene Musterung als scheinbar legitimes Instrument der Vorsorge herangezogen werden?
Sehr fragwürdige Haltung zum Thema Mann und Gesundheit, Prof. Sommer.

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